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öffentlich


309/23 Wirtschaftsplan 2024 Kommunalwald Gemeinde Crottendorf



Sachvortrag:
 
Wie in jedem Jahr wurde auch dieses Mal der Wirtschaftsplan für das kommende Jahr 2024 von Herrn Peter Seifert, Sachsenforst Forstbezirk Neudorf, erarbeitet.
 
Die Kosten entstehen in diesem Jahr, nach gemeinsamer Abstimmung in der Kulturpflege und Naturverjüngung, in folgenden Gebieten:
 
1.     Liebenstein                                                                              Kulturpflege
 
2.     Burg, oberhalb Bullenhof, und oberhalb Familie Viehweg           Kulturpflege, Naturverjüngung
 
3.     Liebenstein                                                                              Naturverjüngung
 
Es werden auch wieder Mittel für den Wegeunterhalt, die Zauninstandsetzung und den forstlichen Revierdienst eingeplant.
 
Ebenfalls werden Mittel für die Bearbeitung nachträglich erkannter Käferbäume eingeplant, um diese kurzfristig zu fällen und zu schälen, um größere Schäden zu verhindern.
 
Die im Betriebsplan der Forsteinrichtung geplanten Erlöse in Höhe von 12.000,00 € resultieren aus dem Holzverkauf bei Schadholzaufkommen im Gebiet am Liebenstein und wird in der Haushaltsplanung berücksichtigt.
 
Siehe Tabellen Betriebsplanung 2024 in den Dateianlagen.


Kosten gesamt:                                  10.822,37 €
Erlös geplant                                     12.000,00 €
Ergebnis:                                              1.177,63 €

Beschluss:
 
Der Gemeinderat beschließt, dem Entwurf des forstlichen Wirtschaftsplanes für 2024 mit einem positiven Gesamtergebnis von 1.177,63 € zuzustimmen.

Abstimmungsergebnis:
 
Beschlussfähigkeit
(Gesetzl.) Mitgliederzahl
16
davon anwesend
10
Abstimmung
dafür
10
dagegen
0
befangen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
BM
6-7 Tsd. Euro an Käferholz kommt wieder. Es gibt einen Engpass im Kontext der Unternehmer, dies rechtzeitig in die Ausschreibung zu bringen, bzgl. dem Zeitkorridor.
 
Hr. Seifert, Forstrevier Schwarzenberg
Im Moment gibt es über 100 Festmeter an Käferholz, ab April müssen wir versuchen, schnell zu handeln.
 
BM
Genau. Im Frühjahr müssen wir schnell reagieren, evtl. mit dem Bauhof. Dort können wir aber nicht wirklich viel abdecken. Ansonsten setzen wir auf die Naturverjüngung.
 
Hr. Seifert, Forstrevier Schwarzenberg
Entscheidend ist ein zeitnahes beräumen, Schadholz und auch Windbruch, um die Hauptlast für das weitere Jahr herauszunehmen. Allerdings ist die Unternehmerkapazität einfach nicht da. Notfalls muss doch entrindet werden. D. h., im Frühjahr so zeitig wie möglich reagieren und beginnen.
Hier wird auf die Erfahrungswerte der letzten 10 Jahre gesetzt. Es ergibt sich daraus, dass wir kein Grünholz aktiv einschlagen. Auch im nächsten Jahr ist wieder viel Schadholz zu erwarten.
 
Rückblick/Ausblick:
Finanziert vom Freistaat Sachsen wird der Bestand aufgenommen und daraufhin geplant. Der Waldumbau geht weg von Monokulturen. Die Entwicklung speziell der letzten 6 Jahre konnten allerdings so nicht geplant werden. Die Schadsituation, die 2017 begann, bedeutet weiterhin Naturverjüngung, Waldumwandlung, usw. Verfügbares Pflanzmaterial und Unternehmen sind schwer zu finden. Vieles geht in Richtung Ostsachsen.
Herr Seifert erläutert den Soll-Ist-Vergleich - siehe Anlage.
Gesicherte Naturverjüngung 7,4 ha (185% zum Planjahrzehnt)
Aktiv verjüngt worden sind 3 ha, z. Bsp. mit Douglasie, Roteiche, Bergahorn, die an die Trockenheit angepasst sind.
Bestandserziehung: Pflege von gepflanzten Beständen, die die Waldumwandlung begleiten - Soll erfüllt mit 108%. Die Investitionen der Kommune werden somit für die nächsten Jahre erhalten. Bei der Durchforstung der mittelalten Bestände, 80-90 Jahre, haben wir unser Ziel nicht erreicht, da ein zu großes Schadaufkommen vorlag. Bei der Erntenutzung (Zielalter der Fichte > 100 Jahre) hat uns der Sturm die Flächenberäumung auf dem Liebenstein abgenommen. Die Tanne z. B. muss nach wie vor verzäunt werden, dadurch entstehen zusätzliche Instandhaltungskosten.
 
Hr. Schwalbe:
Was bedeutet Verjüngung?
 
Hr. Seifert, Forstrevier Schwarzenberg
Natur- und Kunstverjüngung: Verjüngt wird mit Douglasie, Roteiche, Bergahorn, usw. Es wird kaum mehr mit Fichte verjüngt. Durch Trockenheit wird sich diese zukünftig in höhere Regionen zurückziehen, außerdem vermehrt diese sich von selbst und muss lediglich vereinzelt werden.

 



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Annaberger Straße 230 c, 09474 Crottendorf
Tel.: 037344 765-0
E-Mail: info@crottendorf.de
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